Kindersicherheit im Straßenverkehr
Reflektoren sind wichtige Helfer für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr und können im entscheidenden Fall Leben retten. Natürlich ersetzen sie die Verkehrserziehung eurer Schützlinge nicht. Ab drei Jahren können Kinder spielerisch an die Grundregeln des Verkehrs herangeführt werden. Je früher und öfter ihr eure Kinder im Alltag für mögliche Gefahrensituationen sensibilisiert oder auf Verkehrsregeln hinweist, desto fester werden sie diese verinnerlichen.
Trotzdem entwickelt sich bei den meisten Kindern erst zwischen acht und zehn Jahren die Fähigkeit, mögliche Gefahren ausreichend vorauszudenken, mehrere Vorgänge gleichzeitig wahrzunehmen und Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen richtig einzuschätzen. Reflektoren sind deshalb die perfekte Ergänzung zur Verkehrserziehung. Zusätzlich könnt ihr mit euren Schützlingen sichere Wege zu alltäglichen Zielen erkunden und sie gemeinsam erproben. Der Schulweg oder der Weg zu ihren Spielkameraden eignen sich etwa für diese Übung.
Sicherheit bei Dunkelheit auf dem Kinderfahrrad
Auch auf dem Fahrrad sollten eure Kinder natürlich sicher unterwegs sein! Der ADAC empfiehlt, Kinder erst nach der Verkehrserziehung und der Fahrradprüfung in der dritten oder vierten Klasse alleine auf dem Rad am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen. Auf gefährlichen Wegen sollten eure Kinder auch danach noch von einem Erwachsenen begleitet werden.
Kinder müssen bis zum vollendeten 8. Lebensjahr auf dem Gehweg fahren und dürfen diesen bis zum 10. Lebensjahr anstelle der Straße nutzen – so können sie weitgehend sicher unterwegs sein, bis sie die Regeln des Straßenverkehrs verinnerlicht haben. Ein Helm ist natürlich für eine ausreichende Sicherheit unabdinglich, ebenso Lichter und Reflektoren für das Kinderfahrrad.
Für zusätzlichen Schutz empfehlen wir von JAKO-O eine Reflexweste oder einen Sicherheitskragen sowie leuchtende Multireflex-Armbänder, die mit ihren vielseitigen, originellen Motiven bestimmt gut bei euren Kindern ankommen werden.
Wie viele Reflektoren muss ein Fahrrad haben?
Um Sicherheit im Straßenverkehr zu garantieren, schreibt der ADAC feste Regeln für die Beleuchtungsausstattung von Fahrrädern vor. Dazu gehören selbstverständlich Scheinwerfer und Rücklichter, die so befestigt sein müssen, dass sie während der Fahrt nicht verrutschen. Zusätzlich müssen ein großer weißer Frontreflektor sowie ein großer Reflektor hinten am Fahrrad angebracht sein.
Ergänzt werden diese durch nach vorn und hinten wirkende gelbe Reflektoren an den Pedalen. Die Räder werden entweder mit jeweils zwei gelben Speichenreflektoren oder mit reflektierenden Speichenclips an jeder Speiche versehen. Alternativ könnt ihr Reifen mit durchgehenden Reflexstreifen auf der Flanke nutzen.
Eure Kinder im Dunkeln sichtbar machen – mit Taschenlampen
An dunklen Wintertagen sind Taschenlampen der ideale Wegbegleiter. Eure Schützlinge sind damit bereits auf größere Entfernung gut von anderen Verkehrsteilnehmern zu sehen. Zudem können sie sich selbst besser in ihrer Umgebung orientieren. Es ist jedoch wichtig, sie auf einige Regeln im Umgang mit der Taschenlampe hinzuweisen, um für optimale Sichtbarkeit im Dunkeln zu sorgen.
Eure Kinder sollten lernen, dass sie weder Mensch noch Tier jemals direkt in die Augen leuchten dürfen. Dabei solltet ihr insbesondere darauf hinweisen, niemals Autos mit der Taschenlampe zu blenden, da es sonst zu ernsten Gefahrensituationen kommen kann. Haben eure Schützlinge den richtigen Umgang mit der Taschenlampe erst erlernt, kann sie ihnen bei Dunkelheit ein hilfreicher Wegbegleiter sein, der Sicherheit vermittelt.