Was Eltern im Alltag mit Baby und Kleinkind beschäftigt

Zwei Dinge zeichnen den Alltag mit Baby aus. Erstens vergeht die Zeit wahnsinnig schnell, obwohl man dem Gefühl nach „überhaupt nichts“ gemacht hat. Zweitens ist das Leben mit Kind von Routine und Ritualen geprägt – doch irgendwie ist trotzdem kein Tag wie der andere.

Zwischen Füttern und Spielen, Windelwechseln und Aufräumen, Wäschewaschen und Krabbelgruppen – und hin und wieder sogar etwas Schlaf – kommen regelmäßig Fragen und Zweifel auf, die allen Eltern vertraut sind: Entwickelt sich mein Baby normal? Ist es gesund und zufrieden? Wie kann ich mein Kind unterstützen und was erwartet mich in den nächsten Wochen und Monaten?

Wir haben in dieser Kategorie die alltäglichen Fragestellungen gesammelt, die alle Eltern beschäftigen. Ihr findet neben grundlegenden Infos auch Tipps und Inspiration, um den Alltag mit Baby mit der nötigen Portion Gelassenheit anzugehen.

Wie funktioniert der Baby-Alltag mit Hund?

Wenn das erste Baby in die Familie kommt, dauert es meist etwas, bis sich alle Familienmitglieder aneinander gewöhnt haben. Das gilt vor allem für Hunde, die bis dahin oft die meiste Aufmerksamkeit bekommen haben. Damit die Umstellung keinen zusätzlichen Stress in den ersten aufregenden Monaten verursacht, könnt ihr euren Hund in der neuen Situation unterstützen.

In der Schwangerschaft:

  • Sucht hin und wieder Kontakt zu Freunden, die Kinder haben, um euren Hund an den Umgang mit Kindern zu gewöhnen.

  • Macht ihn mit den Baby-Utensilien wie Bettchen, Wickeltisch und Kinderwagen vertraut – und bringt ihm bei, dass sie tabu sind.

Wenn das Baby da ist:

  • Ermöglicht eurem Hund seinen gewohnten Rückzugsort wie Körbchen oder Decke – dieser sollte auch später für das Baby tabu sein.

  • Bezieht euren Hund von Anfang an in den Babyalltag mit ein – gemeinsame Kuschelstunden, Spaziergänge mit Baby, Füttern, wenn du das Baby auf dem Arm hast.

  • Gönnt eurem Hund hin und wieder ein paar Extra-Streicheleinheiten, damit er sich nicht vernachlässigt fühlt.

Durchhalten – so könnt ihr euer Kind beim Zahnen unterstützen

Die Freude über die ersten Zähnchen ist groß – aber sie hat ihren Preis. Nicht alle Kinder haben Probleme mit dem Zahnen, aber fast alle reagieren auf die Veränderung. Einige sind weinerlicher als sonst, haben keinen Appetit oder wachen nachts häufiger auf, Andere wirken schlapp, fiebern leicht, bekommen rote Bäckchen oder Durchfall. Keine Frage, das Zahnen kann schmerzhaft sein und Kinder und Eltern gleichermaßen nerven. Ihr könnt aber versuchen, eurem Baby diese Zeit zu erleichtern.

Frühkindliche Förderung - Was ist nötig und was ist zu viel?

Die optimale Förderung unserer Kinder ist zu einem gesellschaftlichen Mantra geworden, das Eltern zunehmend unter Druck setzt. Viele Eltern fragen sich, ob sie ihr Kind vielleicht stärker fördern sollten.

Es klingt unspektakulär, aber die beste Unterstützung, die ihr eurem Kind geben könnt, ist Liebe und Aufmerksamkeit. Damit tragt ihr mehr und positiver zu seiner Persönlichkeitsbildung bei, als es jedes Förderangebot könnte.

Das heißt jedoch nicht, dass ihr grundsätzlich auf frühkindliche Förderung verzichten solltet: Es gibt viele tolle und sinnvolle Babykurse und Spielgruppen für Kleinkinder. Noch mehr Freude machen solche Aktivitäten, wenn ihr nicht den vermeintlichen Lerneffekt in den Vordergrund stellt, sondern die gemeinsam verbrachte Zeit und den Spaß an neuen Erlebnissen.

Spielen mit anderen Kindern

Wann ist es Zeit für die Krabbelgruppe?

Kinder brauchen andere Kinder. Zwar zeigen nicht alle Babys oder Kleinkinder das gleiche Interesse an anderen Kindern, aber der regelmäßige Kontakt mit Gleichaltrigen ist eine gute Vorbereitung für Krippe und Kindergarten. Auch Kinder, die Geschwister haben, profitieren davon, hin und wieder aus dem vertrauten Familienkreis herauszukommen und neue Gesichter kennenzulernen. Für die Eltern sind Spielgruppen eine willkommene Gelegenheit, mal wieder aus dem Haus zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen.

Die Bezeichnung „Krabbelgruppe“ ist eher als Oberbegriff zu verstehen. Ihr Baby muss nicht krabbeln können, um bei einer solchen Spielgruppe dabei zu sein. In der Regel werden solche Gruppen etwa ab sechs Monaten angeboten, z. B. von der Stadt, von gemeinnützigen Organisationen und Entbindungskliniken. Viele Mütter treffen sich aber auch vorher schon in privat organisierten Gruppen, wenn sie sich aus der Nachbarschaft oder aus dem Geburtsvorbereitungskurs kennen.

Andere Aktivitäten für Babys und ihre Eltern

Neben den klassischen Spielgruppen gibt es auch noch andere Gruppen und Kurse, die im ersten Jahr mit Baby in Frage kommen, z. B:

  • Stillgruppen

  • PEKiP-Kurse

  • Baby-Massagekurse

  • Babyschwimmen

  • Baby-Musikkurse

Permanent müde?

Tipps für kleine Ruhepausen im Alltag mit Baby

  • Gemeinsamer Mittagschlaf: In den ersten Monaten schläft euer Baby tagsüber viel – nutzt die Gelegenheit, um selbst auch etwas Ruhe zu bekommen.

  • Bewegung: Keine Ruhepause im eigentlichen Sinne, aber Bewegung an der frischen Luft bringt neuen Schwung, um durch den Tag zu kommen.

  • In aller Ruhe essen: Eine ausgewogene Mahlzeit füllt die Energiereserven ruck-zuck wieder auf. Aber nur, wenn auch genug Zeit und Muße zum Essen ist. Ein Obstsalat oder eine Gemüsesuppe lassen sich gut vorbereiten – und wenn das Baby schläft, können ihr bewusst und ohne Ablenkung genießen.

  • Einmal ausschlafen: Gönnt euch hin und wieder eine Mini-Auszeit: Mama oder Papa dürfen ab und zu auswärts übernachten und sich so richtig ausschlafen, während der andere Elternteil mit dem Baby zuhause bleibt.

Gut vernetzt

Um den Alltag mit Baby und Kleinkind zu bewältigen, braucht es manchmal ein bisschen Unterstützung. Das gilt zum einen für die Banalitäten des Alltags wie Einkäufe oder das Abholen von der Krippe.

Noch wichtiger ist es aber, sich hin und wieder austauschen zu können und sich auch mal den Rücken stärken zu lassen, wenn ihr unsicher seid. Ein gut funktionierendes Netzwerk aus Familie, Freunden und/oder anderen Müttern ist Gold wert. Häufig bringen auch Babykurse, der Rückbildungskurs oder die erste Krabbelgruppe neue Kontakte zu gleichgesinnten Müttern.

Zündstoff - Grundlegende Streitfragen in der Erziehung

Ein afrikanisches Sprichwort sagt, dass man ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind zu erziehen. Manchmal ist es aber auch schon mehr als genug, wenn Familienmitglieder und Bekannte ihren Beitrag zur Kindererziehung leisten. Die „Klassiker“ der Kindererziehung sorgen vor allem zwischen jüngeren und älteren Generationen regelmäßig für Diskussionen.

Verhindern könnt ihr Ratschläge und spitze Bemerkungen zu diesen Themen nicht. Aber ihr könnt sehr viel Energie sparen, indem ihr Ruhe bewahrt und euch nicht auf Diskussionen einlasst. Vertraut auf eure Fähigkeiten als Mutter oder Vater – von diesem Selbstbewusstsein profitiert auch euer Kind.

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