Lagerfeuer-Rezept: Bunte Gemüsespieße
Für 6 Personen
Die Zutaten können beliebig variiert werden, so dass jeder auf den Geschmack kommen wird. So schmeckt Gemüse auch Kindern. Versprochen!
Zutaten:
Zubereitung:
Die Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Knoblauchzehen und Kräuter fein hacken, etwas Salz untermischen und das Öl unter die Kräutermischung rühren. Die Gemüsestücke in eine Schüssel geben, mit dem Kräuteröl vermischen.
Am Lagerfeuer spießt sich jeder ein oder mehrere Gemüsestücke auf und gart sie - nicht zu heiß - am Rand des Feuers.
Als Abwandlung schmecken gewürfelter Grillkäse oder Wurststücke lecker, die mit aufgespießt und über dem Lagerfeuer gebrutzelt werden.
Tipp: Alternativ können Schaschlikspieße mit der bunten Gemüsemischung vorbereitet, in Alufolie gewickelt und in der Glut gegart werden.
Lagerfeuer-Rezept: Marshmallows richtig grillen
Zutaten:
Zubereitung:
Die Marshmallows auf lange Fonduegabeln oder Stöcke spießen und über dem Lagerfeuer gleichmäßig wenden.
Wenn die Marshmallows goldbraun geröstet sind, schmecken sie am besten.
Lagerfeuer-Rezept: Marshmallow-Obst-Spieße
Eigentlich sind nach Stockbrot, Kartoffeln und Gemüsespießen alle satt, aber etwas Süßes geht immer noch. Marshmallows und Obst allein schmecken gegrillt schon gut, zusammen sind sie noch besser.
Zutaten:
Marshmallows
Obst nach Belieben, zum Beispiel Pfirsiche, Nektarinen, Ananas, Feigen
Zubereitung:
Das Obst in mundgerechte Stücke schneiden
Obststücke gemeinsam mit Marshmallow aufspießen und über dem Feuer grillen, bis beides leicht karamellisiert ist.
UNSERE TIPPS FÜR IHR LAGERFEUER MIT KINDERN
Alles, was ihr wissen müsst, damit euer Familienevent im Garten zum perfekten Outdoor-Erlebnis wird.
Lagerfeuer im Garten
Was ist erlaubt?
Das ist nicht einheitlich geregelt. Wer im eigenen Garten Feuer machen will, sollte bei seiner Gemeinde- oder Stadtverwaltung nachfragen. Dabei unbedingt mitteilen, dass man keine Gartenabfälle verbrennen will, sondern ein Lagerfeuer mit sauberem, trockenen Holz plant.
Meistens ist es erlaubt, ein Lagerfeuer im eigenen Garten zu machen. Die Bedingungen: Die Feuerstelle muss abgesichert sein. Es darf nur trockenes Holz verbrannt werden und der Rauch darf niemanden belästigen. Dann gibt es auch keine Probleme mit den Nachbarn.
Für Feuerschalen bis zu einem Meter Durchmesser wird keine Genehmigung gebraucht.
Für Lagerfeuer in der freien Natur gelten in den Bundesländern unterschiedliche Regelungen.
Bränden vorbeugen
Was beim Lagerfeuer beachten?
Zu Gehölzen, Zelten und Gebäuden sollte ein Abstand von mindestens fünf, besser zehn Metern liegen
Feuer nie unbewacht lassen
Immer einen Eimer Wasser, einen Feuerlöscher oder einen angeschlossenen Wasserschlauch zum Löschen bereithalten
Nicht übers Feuer springen und keine Gegenstände oder Flüssigkeiten hineinwerfen
Kein Benzin, Petroleum, Spiritus oder ähnliche Brandbeschleuniger benutzen. Dabei besteht Explosionsgefahr mit schwersten Verbrennungen!
Bei großer Trockenheit und bei Wind sollte niemals ein Feuer entzündet werden.
Das Feuer am Schluss komplett mit Wasser oder Sand löschen.
Eltern sind Vorbild. Kinder lernen beim Feuermachen und Grillen den richtigen Umgang mit Feuer.
Lagerfeuer machen
Wie brennt es am besten?
Ein Ring aus Steinen hält das Feuer im Zaum und unvorsichtige Gäste auf sicherer Entfernung von der Glut.
Versierte Lagerfeuer-Macher starten mit Nadelholz, das schnell brennt und eine große Anfangshitze entwickelt. Wegen des eingeschlossenen Harzes knackt es schön. Weil es so zügig brennt, das Feuer besonders gut im Auge behalten.
Weitergefeuert wird dann mit Laubhölzern. Sie verbrennen nicht so schnell, haben aber einen höheren Brennwert und bilden besser eine Glut.
Welches Holz auch immer verbrannt wird, trocken und unbehandelt muss es sein. So klappt es mit dem Feuer ohne unangenehmen Rauch. Sonst verdirbt der qualmende Haufen schnell die Freude am gemütlichen Zusammensitzen.
10 Spiele fürs Lagerfeuer
Gemütlich am Feuer sitzen, in die Flammen schauen, essen und Spaß haben bei witzigen Spielen. Zubehör ist nicht nötig, aber Köpfchen und Fantasie von Eltern und Kindern sind gefragt.
1. Mit dem ABC um die Welt
Ein Mitspieler beginnt mit dem A und nennt einen Satz, bei dem ein Land, eine Tätigkeit und eine Sache (oder ein Tier oder ein Mensch) vorkommen. Ein Beispiel: „Ich reise nach Australien und arbeite auf einer Apfelplantage“. Der nächste Spieler macht mit B weiter: „Ich reise nach Belgien und besuche eine Bonbonfabrik.“ Einfacher wird das Spiel, wenn auch Städte statt Länder genannt werden können.
2. Wer meistert die Zungenbrecher?
Die kniffligen Sätze haben es in sich und machen seit Generationen Spaß. Hier einige Beispiele zum Ausprobieren:
Fischers Fritze fängt frische Fische. Frische Fische fängt Fischers Fritze.
Bürsten mit schwarzen Borsten bürsten besser als Bürsten mit weißen Borsten.
Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut.
Zwischen zwei Zwetschgenbaumzweigen zwitschern zwei geschwätzige Schwalben
Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen hinter Fliegen her.
Zehn zahme Ziegen zogen zehn Zentner Zucker zum Zoo.
3. „Ich packe meinen Koffer“
Ein Spielteilnehmer nennt einen Gegenstand, den er in seinen Koffer packt. Der nächste nennt diesen und einen weiteren. Der folgende Spieler nennt nun die schon genannten Dinge sowie wiederum einen weiteren. Wer einen Fehler macht, scheidet aus. Wer hat das beste Gedächtnis?
4. Die böse Sieben
Es wird reihum von 1 bis 100 gezählt. Alle Zahlen mit 7 und die durch 7 teilbar sind, werden ausgelassen und durch „Brr“ ersetzt. Kleinere Kinder müssen nicht rechnen. Sie lassen nur die Zahlen mit 7 aus und sagen stattdessen „Brr“. Wer einen Fehler macht, scheidet aus oder erhält Minuspunkte.
5. Wer bist denn du?
Ein Mitspieler nennt einen beliebigen Buchstaben, zum Beispiel „M“. Alle Fragen müssen nun mit Wörtern beantwortet werden, die mit „M“ beginnen. Gefragt wird reihum, zum Beispiel: Wie heißt du? Mattis Magel. Woher kommst du? Aus Münster. Was arbeitest du? Ich bin Mäusemelker. Wohin gehst du? Usw.
6. Dein Name bedeutet …
Zu jedem Buchstaben des Namens des Lagerfeuer-Nachbarn nennt derjenige, der an der Reihe ist, eine positive Eigenschaft. Zu Elias zum Beispiel: Eifrig, lustig, interessant, außergewöhnlich, super.
7. Wörterschlangen – ganz ungefährlich
Ein Mitspieler beginnt mit einem beliebigen zusammengesetzten Substantiv, aus dem zweiten Wortteil wird wieder ein neues Wort gebildet. Beispiel: Autoscheibe, Scheibenputzer, Putzeimer, Eimerfabrik usw. Kreativität darf sein!
8. Rumms und Quäk – Geräusche raten
Ein Mitspieler imitiert ein Geräusch, das die anderen erraten müssen: z.B. einen Rasenmäher, einen Wecker, ein bremsendes Auto, ein galoppierendes Pferd, einen brüllenden Löwen.
9. Alles falsch?
Ein Mitspieler sucht sich einen Menschen aus, den alle anderen Anwesenden kennen, zum Beispiel ein Nachbar, ein Verwandter, ein Lehrer. Dann beschreibt er immer das Gegenteil des wirklichen Aussehens und der Eigenschaften, z.B. klein statt groß, dunkel statt blond, ernst statt lustig, usw. Wer errät zuerst den Gesuchten?
10. Wer bin ich?
Ein Mitspieler denkt an einen Kindheitshelden aus Büchern, Filmen oder Spielen, den jeder kennt. Die anderen müssen diesen erraten. Die Fragen werden aber nur mit Ja oder Nein beantwortet. Jeder darf so lange fragen, bis er ein Nein zu hören bekommt. Dann ist der Nächste an der Reihe. Wer richtig rät gewinnt und überlegt sich die nächste Ratefigur.