Tipps & Tricks für den Umgang mit Fingerfarben
Fingerfarben sind vielseitig einsetzbar. Das Tolle: Weder Stift noch Pinsel sind nötig, um die schönsten Kunstwerke zu gestalten. Deshalb eignen sich die Farben auch schon für Kleinkinder besonders gut.
Auch wenn Fingerfarben-Sets oft erst ab drei Jahren empfohlen werden, können auch Kinder ab einem Jahr damit munter drauflos malen. Natürlich nur unter Aufsicht. Denn: Fingerfarben werden in der Regel aus kindgerechten und ungiftigen Inhaltsstoffen hergestellt. Das macht die Verwendung auch für die Kleinsten unbedenklich.
Gut zu wissen: Achtet beim Kauf von Fingerfarben immer darauf, dass die Verpackung mit einem CE-Kennzeichen der DIN EN 71 versehen ist. Das ist der Hinweis dafür, dass die Herstellung den europäischen Normen entspricht und keine Allergene enthalten sind.
Dennoch gibt es ein paar Dinge, die ihr beim Fingerfarbenmalen beachten solltet. Damit ihr nach dem Basteln nicht gleich die Wohnung neu tapezieren müsst, bereitet euch am besten gut auf die Malstunden vor. Das gilt besonders für die Ausstattung. Auch wenn ihr für das Malen nicht allzu viele Materialien braucht, sind altes Zeitungspapier zum Schutz der Oberflächen sowie alte Kleidungsstücke oder Malkittel ein Muss.
Stellt am besten auch die Regel auf, dass eure Kinder nur in einem bestimmten Bereich in der Wohnung mit Fingermalfarben basteln und ihn zwischendurch auch nicht mit bunten Fingern verlassen dürfen.
So geht ihr auf Nummer sicher, dass andere Möbelstücke nicht aus Versehen mit Farbe bekleckert werden. Geht es dann direkt ans Malen, solltet ihr die Materialien und Utensilien immer griffbereit aufgestellt haben. Denn sind die Fingerchen erst einmal in die bunten Fingerfarben eingetaucht, lasst ihr sie besser nicht mehr aus den Augen. Küchenpapier und Feuchttücher zum Saubermachen sollten ebenfalls in der Nähe sein, damit kleine Malheure direkt weggewischt werden können.
Grundsätzlich gilt: Habt einfach Spaß und lasst euch auf die farbenfrohe Matscherei ein. Eure Kinder werden es lieben.
Diese Fingerfarben eignen sich für die kreativen Ideen eurer Kinder
Fingermalfarben gibt es in Tuben, kleinen Behältern oder sogar als Stempelkissen zu kaufen. Für gewöhnlich werden organische Farbstoffe und Pigmente zusammen mit Wasser, Bindemitteln und anderen ungiftigen Füllstoffen in den Farben verarbeitet, weshalb ihr sie ohne Bedenken in Kinderhände geben könnt.
Damit eure Kids nicht auf die Idee kommen, die Fingerfarben zu essen, sind ihnen diverse Bitterstoffe beigefügt. Das lässt die Farbe komisch riechen und dadurch unappetitlich wirken. Für den Einstieg in bunte Farbwelten eignen sich für Kleinkinder aber auch sogenannte Mehlfarben, die sich mit wenigen Zutaten einfach selbst machen lassen. Auch Acryl- und Wasserfarben sind fürs Fingerfarbenmalen geeignet.
Wie werden Kinder durch das Malen mit Fingerfarben gefördert?
Gemeinsame Malstunden sorgen nicht nur für jede Menge Spaß. Eure kleinen Hobbykünstler lernen dabei sogar eine ganze Menge. Denn das Malen mit Fingerfarben fördert die Feinmotorik – vor allem haptische und sensorische Fähigkeiten – und die Kreativität.
Sie regen die Fantasie an und schulen die Wahrnehmung von Dimensionen, Proportionen und Details. Die eigenen Fähigkeiten lernen eure Kids so nach für nach besser kennen und das trägt maßgeblich zur kindlichen Entwicklung bei.
Gerade Kleinkinder lernen sich besser zu konzentrieren, wenn sie mit der bunten Farbenwelt experimentieren. Haben sie dann auch noch ihr erstes Kunstwerk gemalt, ist der Stolz groß. Mal sehen, wer da mehr um die Wette strahlt – ihr als Eltern oder eure Kids.
Bunte Vielfalt: Unsere Farben für gemeinsame Malstunden
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