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Warum weint mein Kind beim Kita-Abschied?
Dass es in den ersten Wochen der Kitazeit Tränen gibt, ist ganz normal. Je nach Persönlichkeit des Kindes dauert es eine bis sechs Wochen, bis sich das Kind vollkommen in die neue Umgebung eingewöhnt und den Rhythmus von Bringen, Kitaalltag und Abholen verinnerlicht hat. Aber was, wenn es auch darüber hinaus beim Abschied weint? Oder wenn es nach längerer Zeit plötzlich wieder zu klammern anfängt, obwohl nichts vorgefallen ist?
Irrationale Ängste: Ängste gehören zur kindlichen Entwicklung dazu, auch wenn sie völlig unbegründet sind. Daher kann es sein, dass Ihr Kind urplötzlich Angst vor einem vermeintlichen „verlassen werden“ entwickelt. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind trotzdem in die Kita bringen, denn nur, wenn es merkt, dass seine Ängste unbegründet sind, kann es diese überwinden.
Konkrete Probleme: Mitunter hat ein Kind Sorgen oder Ängste, von denen Eltern und Erzieher von allein gar nichts mitbekommen. Sehr zurückhaltende Kinder haben manchmal Schwierigkeiten, in die Gruppe aufgenommen zu werden und erleben den Kitaalltag als sehr belastend. Suchen Sie das Gespräch mit den Erziehern und lassen Sie sich den Kitaalltag beschreiben, um solche Schwierigkeiten auszuschließen. Die meisten Kindergartenkinder können ihre Probleme noch nicht richtig in Worte fassen und daher nicht selbst um Hilfe bitten.
Gewohnheit: Kinder registrieren sehr genau, wie ihre Eltern auf ihr Verhalten reagieren. Wenn sie bemerken, dass Weinen und Geschrei die Eltern aus dem Konzept bringt, kann es passieren, dass daraus ein Spielchen wird: Wer gewinnt beim Kampf um das Verabschieden? Fragen Sie die Erzieher, wie lange Ihr Kind braucht, um sich nach Ihrem Weggang wieder zu beruhigen. Wenn es unmittelbar, nachdem Sie aus der Tür sind, mit dem Weinen aufhört, sollten Sie versuchen, den Abschied künftig kürzer und bestimmter zu gestalten.
Der Umgang mit dem schlechten Gewissen
Tipps gegen Tränen: So fällt der Abschied leichter
- Vergewissern, dass es keine Probleme gibt: Fragen Sie Ihr Kind zu Hause und sprechen Sie in einem ruhigen Moment mit den Erziehern: Gibt es Probleme oder Konflikte im Kitaalltag? Versuchen Sie herauszufinden, ob nur der Abschied schwerfällt oder ob Ihr Kind grundsätzlich nicht in die Kita will.
- Abschied kurz halten: Ziehen Sie - auch wenn es schwerfällt - den Abschied nicht zu sehr in die Länge. Ihr Kind wird schnell merken, dass es Sie zurückhalten kann und wird sich umso mehr in seine Tränen hineinsteigern.
- Körperkontakt: Eine feste Umarmung und ein Kuss gehören zum Kindergartenabschied dazu. Sie zeigen Ihrem Kind, dass Sie es liebhaben und sind gleichzeitig ein bekanntes, täglich wiederkehrendes Ritual, an das sich Ihr Kind schnell gewöhnt.
- Unterstützung beim Abschied: Wenn Ihr Kind Sie nicht gehen lassen will, sollte ein Erzieher versuchen, Ihr Kind abzulenken, z. B. indem er Ihr Kind auf den Arm nimmt oder ihm eine beliebte Beschäftigung wie Vorlesen anbietet. So können Sie ohne Drama gehen.
- Abschiedsrituale: Vielen Kindern fällt der Abschied leichter, wenn er einem festen Muster folgt. Überlegen Sie sich einen bestimmten Spruch oder ein kleines Gedicht, das nur Sie beide leise aufsagen. Oder Ihr Kind darf Ihnen von der Tür aus winken und Ihnen genau drei Luftküsse zuwerfen. Entwickeln Sie Ihre eigenen Abschiedsrituale.
- Sicherheit vermitteln: Natürlich weiß Ihr Kind, dass Sie es wieder abholen werden. Etwas zusätzliche Sicherheit tröstet aber meist über den Abschiedsschmerz hinweg. Versprechen Sie, sich ganz bestimmt auf der Straße noch einmal umzudrehen und zu winken, erlauben Sie ihm, das Lieblingsspielzeug mitzunehmen oder zeigen Sie ihm auf der Uhr, wann Sie wieder da sind.
