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Wann ist mein Kind reif für den Kindergarten?
Normalerweise beginnt das Kindergarten Alter mit drei Jahren. Das heißt aber nicht, dass jedes Kind direkt nach seinem dritten Geburtstag direkt den Kindergartenplatz antreten kann. Viele Kindergärten nehmen nur einmal im Jahr neue Kinder auf, jeweils zu Beginn des neuen Schuljahrs nach den Sommerferien. Aber es muss nicht nur ein Platz vorhanden sein, auch Ihr Kind selbst muss bereit sein, sich im Kindergartenalltag und im Umgang mit Kindern und Erziehern zu behaupten.
Kindergärten fördern die Entwicklung
Experten sind sich einig, dass Kinder vom Kindergarten profitieren. Das bezieht sich nicht nur auf die professionelle Betreuung und verschiedene Fördermöglichkeiten, sondern vor allem auch auf den Umgang mit anderen Kindern, der die sozialen Kompetenzen und die Selbständigkeit der Kinder fördert. Viele Eltern, die Bedenken beim Kindergartenstart haben, etwa weil ihr Kind sehr schüchtern ist, sind erstaunt von den Entwicklungsfortschritten, die es im ersten Kindergartenjahr macht.
Motorische und sprachliche Fähigkeiten sind Voraussetzung
Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Daher ist nicht so sehr das Alter, sondern vielmehr die individuelle Entwicklung entscheidend für den Kindergartenstart. So sollten Kinder sich ausreichend verständigen und Anweisungen der Erzieher umsetzen können. Motorisch sollte ein Kind in der Lage sein, die alltäglichen Abläufe rund um Händewaschen, Zähneputzen, Spielzeug aufräumen, Tisch decken oder Basteln mitmachen zu können. Das kann schon mit zweieinhalb oder auch erst mit dreieinhalb Jahren der Fall sein.
Lieber nicht zu früh starten
Ein früher Start in den Kindergarten, etwa weil kurzfristig ein Platz verfügbar ist oder weil die Eltern in den Beruf zurückmüssen, kann ein Kind belasten. So wird der lebhafte Kindergartenalltag, in dem gelacht, getobt und geschrien wird, für Zweijährige schnell zum Dauerstress. Wann ein Kind reif ist für die Kita, kommt auf die Persönlichkeit und den Entwicklungsstand des Kindes, aber auch auf die Größe und Ausrichtung der Kita an. Verlassen Sie sich auf Ihr Bauchgefühl, doch notfalls sollten Sie Ihr Kind zuerst noch in der Krippe lassen oder von einer Tagesmutter betreuen lassen.
Nehmen Kindergärten Kinder erst ab drei Jahren auf?
Gesetzlicher Anspruch: Ab drei Jahren hat jedes Kind in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Seit 2013 gilt dieser Anspruch auch für Krippenplätze für jedes Kind von 1–3 Jahren. Das heißt aber nicht, dass mit dem ersten bzw. dritten Geburtstag auch direkt ein Platz in der Wunschkrippe oder -kita zur Verfügung stehen muss. Der Anspruch bezieht sich auf einen beliebigen Betreuungsplatz innerhalb der Kommune.
Aufnahme zum Schulbeginn: Viele Kitas richten sich bei der Aufnahme neuer Kinder nach dem Schuljahr: Immer dann, wenn ein Jahrgang eingeschult wird, werden Plätze für neue Kitakinder frei. Das gilt allerdings nur, wenn eine Gruppe vollständig ausgelastet ist. Sind ohnehin Betreuungsplätze frei, werden diese nach Bedarf vergeben. Sprechen Sie am besten rechtzeitig mit Ihrer Wunschkita, um einen möglichen Starttermin festzulegen.
Aufnahme mit zwei Jahren? Wenn ein Kind entsprechend entwickelt ist, nehmen die meisten Kindergärten Kinder auch schon mit zweieinhalb Jahren auf. Voraussetzung ist, dass ein Kitaplatz frei ist und dass kein dreijähriges Kind diesen Platz benötigt, denn durch den Rechtsanspruch hat das ältere Kind Vorrang bei der Platzvergabe.
Ab wann kann mein Kind in die Krippe?
Rund ein Drittel der Kinder unter drei Jahren wird in einer Krippe betreut. Für den größten Teil beginnt die Krippenzeit mit einem knappen Jahr. Zu diesem Zeitpunkt endet die reguläre Elternzeit und der gesetzliche Anspruch auf einen Betreuungsplatz wird wirksam. Es gibt aber auch Kinder, die schon wesentlich früher in die Krippe gehen, z.B. weil die Eltern in den Beruf zurückmüssen.
Die meisten Kinderkrippen nehmen Babys frühestens ab drei Monaten auf, und grundsätzlich fällt die Eingewöhnung in diesem Alter eher leichter als später mit einem Jahr. Allerdings brauchen Babys unter einem halben Jahr im Grunde eine 1:1-Betreuung durch das Krippenpersonal, was nicht immer gewährleistet werden kann. Auch viele Pädagogen empfehlen, ein Baby frühestens mit sechs Monaten in die Krippe zu geben oder es alternativ von einer Tagesmutter betreuen zu lassen.
