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Vegetarische Ernährung: die Unterschiede
Ovo-Lacto-Vegetarier:
Hier wird auf Fleisch und Fisch verzichtet. Eier und Milchprodukte sind jedoch im Ernährungsplan enthalten.
Lacto-Vegetarier:
Bei dieser Ernährungsform wird auch auf Eier verzichtet. Milch und Milchprodukte wie Käse oder Joghurt werden aber gegessen.
Veganer:
Jegliche tierischen Erzeugnisse werden bei dieser Ernährungsform vermieden. Dazu gehört neben Eiern und Milch zum Beispiel auch Honig.
Ist vegetarische Ernährung gesund für mein Kind?
Kinder brauchen für eine gesunde Entwicklung eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Abwechslung, aber nicht unbedingt Fleisch. Forscher haben in Studien an Schulen herausgefunden, dass die Blutwerte vegetarischer Kinder im Vergleich zu Kindern, die regelmäßig Fleisch und Fisch aßen, keinen Mangel aufzeigten. Vielmehr waren sie im Durchschnitt sogar gesünder, hatten weniger Übergewicht und waren weniger anfällig für Diabetes.
Gesundheitsexperten empfehlen, Kinder nicht vegan zu ernähren, da hier die Gefahr von Mangelerscheinungen sehr hoch ist. Sollten Sie trotzdem nicht darauf verzichten wollen, lohnt sich eine ausführliche Ernährungsberatung und eine abwechslungsreiche Ernährung mit der Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln, wie Vitamin B12 oder wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Das gilt bereits für vegane Schwangere, die planen, Ihr Kind nach der Geburt zu stillen. Da ihr Kind über die Muttermilch einen eventuellen Mangel an Nährstoffen übernimmt, sollten Sie ggf. überlegen, während der Schwangerschaft und in der Stillzeit auf eine vegetarische Ernährung umzusteigen.
Was muss ich bei vegetarischer Ernährung für Kinder beachten?
Werden bestimmte Nahrungsmittel aus der Ernährung ausgeschlossen, sollte stets darauf geachtet werden, dass kein Mangel entsteht. Frisches Gemüse und Obst liefern wichtige Nährstoffe, die für das Wachstum des Kindes wichtig sind. Diese müssen nicht unbedingt bei jeder Mahlzeit dabei sein, sollten aber mindestens einmal am Tag auf dem Speiseplan stehen. Weiterhin ist es wichtig, dass Ihr Kind mit wichtigen Spurenelementen versorgt wird, die eventuell durch das Weglassen von Fisch und Fleisch fehlen könnten:
Eiweiß: Der Körper besitzt keinen eigenen Speicher für Eiweiß, das besonders wichtig für den Muskelaufbau ist. Aus diesem Grund sollte Ihr Kind täglich eiweißhaltige Lebensmittel wie zum Beispiel Eier, Linsen oder Milch zu sich nehmen.
Eisen & Zink: Eisen ist wichtig für das Blut und die Sauerstoffverteilung im Körper, während Zink an wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Um sicherzustellen, dass Ihr Kind immer ausreichend mit beiden Spurenelementen versorgt ist, können Sie in der Woche regelmäßig Hülsenfrüchte, Hafer, Zucchini oder Spinat servieren. Am besten kann der Körper Eisen aufnehmen, wenn gleichzeitig Vitamin-C reiche Lebensmittel serviert werden. Hier eignen sich zum Beispiel Orangensaft, ein Apfel oder auch ein paar Paprika-Sticks besonders gut.
Omega-3-Fettsäuren: Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren spielen bei Kindern insbesondere für eine normale Entwicklung der Netzhaut und des Gehirns eine wichtige Rolle. Zusätzlich sind sie aber auch in allen anderen Nervenzellen ein wichtiger Bestandteil. Meist finden sich Omega-3-Fettsäuren in Fischgerichten, aber auch in Leinöl, Rapsöl oder Chia-Samen, die sich einfach in Salatsoßen oder zum Kochen verwenden lassen.
Krippe, KiTa & Co.: Was passiert, wenn mein Kind Fleisch ist?
