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Lesen im Kindergarten – das sind die Meinungen
Priorität im Kindergarten: Vorlesen!
Kinder haben in der Schule ausreichend Zeit, lesen zu lernen. Der Unterricht durch Fachkräfte bietet ideale Voraussetzungen, um Schreiben und Lesen zu erlernen. Einige Kinder haben ein ausgeprägtes Interesse an den Buchstaben und lernen von sich aus lesen. Alle anderen sollten Sie nicht dazu zwingen. Viel wichtiger ist in diesem Alter, ein grundsätzliches Interesse an Büchern und Sprache zu wecken, denn das erleichtert das Lesen lernen in der Schule.
Das Vorlesen von Geschichten, Bilderbüchern und Märchen ist eine gute Möglichkeit, die Fantasie anzuregen und Begeisterung am Lesen zu wecken. Und: Auch beim Vorlesen erweitern Kinder ihren Wortschatz und bekommen ein Gefühl für Grammatik und Satzkonstruktionen. Zudem ist das Vorlesen eine prima Gelegenheit zum Runterkommen, Kuscheln und Relaxen, egal ob im Kindergarten oder zu Hause mit Mama und Papa.
„Was steht da?“ – Wenn Kinder Lesen lernen wollen
Viele Kinder zeigen schon im Kindergartenalter ein großes Interesse an Buchstaben und können es kaum erwarten, lesen und schreiben zu lernen. Sie fragen jetzt zunehmend Dinge wie „Was steht da?“ oder „Kannst du mir das vorlesen?“. Wörter sind eine geheimnisvolle, faszinierende Welt, und wenn Kinder sich dafür interessieren, sollten Sie ihm diese Welt natürlich nicht vorenthalten. Vielmehr können Sie Ihr Kind behutsam an Buchstaben und Wörter heranführen.
Buchstaben überall: Lassen Sie es selbst bestimmen, wann und wie umfangreich es sich mit dem Lesen lernen beschäftigen möchte und stellen Sie ihm ggf verschiedene Medien zur Verfügung: Einige Kinder lernen mit ihren Bilderbüchern, andere entziffern Straßenschilder oder schreiben ihre eigenen Namen. Unterstützen Sie, wenn nötig, aber fordern Sie nichts ein.
B-E-N: Der eigene Name ist meist der Einstieg zum Lesen lernen und das erste Wort, das Kinder selbst schreiben können. Mit Lesen hat das nicht immer etwas zu tun, vielmehr erkennen die Kinder hier eine Zeichenfolge wieder. Die Bedeutung der einzelnen Zeichen bleibt vielen weiterhin ein Rätsel. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Aber natürlich macht es Kinder stolz, wenn sie ihren Namen schreiben können und so selbstgemalte Bilder unterzeichnen können. Loben Sie ruhig ausgiebig, wenn Ihrem Kind das Kunststück gelungen ist.
Kindergartenkindern Lesen beibringen
Tipps und No-go’s
Entspannen: Es ist normal, dass ein Kind im Kindergarten noch nicht liest. Niemand erwartet, dass es mit Schuleintritt schon alles kann, was es eigentlich erst jetzt lernen soll. Wenn Ihr Kind nur verhaltenes Interesse an Wörtern und Buchstaben zeigt, ist das also kein Problem.
Kind Kind sein lassen: Die Kinergartenzeit sollte eine Zeit des Spielens und Erkundens sein. Zwang beim Lesen lernen bewirken oft das Gegenteil des eigentlichen Ziels: Kinder verschließen sich und geraten unter Druck. Das kann später in der Schule zum Problem werden.
Vorlesen: Wichtiger als Schreiben lernen im Kindergarten ist das Vorlesen. Sprachspiele, Singen und Unterhaltungen vermitteln ein gutes Verständnis für Wörter und schulen das phonemische Verständnis.
Interesse fördern: Wenn sich Ihr Kind schon vor Schulbeginn gern mit Wörtern und Buchstaben beschäftigt, spricht nichts dagegen, dieses Interesse zu fördern und zu unterstützen.
Nicht Schule spielen: Interessierte Kinder sollte man spielerisch und ohne Druck an das Thema Lesen heranführen. Überlassen Sie es Ihrem Kind, wann und wie lange es lernen möchte.
Ausprobieren lassen: Fehler beim Lesen und Schreiben sind völlig in Ordnung. Geben Sie Ihrem Kind mit Stiften und Papier die Möglichkeit, jederzeit nach Lust und Laune das Schreiben auszuprobieren.
