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Hausaufgabenbetreuung: Was muss ich wissen?
Warum sollten Hausaufgaben betreut werden?
Wie sieht Hausaufgabenbetreuung für mein Kind aus?
Unterstützen: Eine Hausaufgabenbetreuung ist keine Nachhilfe. Vielmehr als den Schüler bei der Bearbeitung seiner Aufgaben zu überwachen, sollen hier Selbstständigkeit und Eigenverantwortung im Vordergrund stehen. Bei konkreten Fragen oder zu großen Problemen kann Ihr Kind die Betreuung jedoch um Hilfe bitten.
Stillarbeit: Um eine produktive Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten, achten die Aufsichtspersonen darauf, dass die Schüler ihre Arbeiten still und alleine erledigen.
In Gruppen: Findet Hausaufgabenbetreuung in der Schule statt, wird sie meist für Gruppen angeboten. Ein oder zwei Aufsichtspersonen betreuen die Schüler, während sie selbstständig ihre Hausaufgaben erledigen.
Keine Kontrolle: Die Betreuung der Hausaufgaben ist nicht dazu gedacht, die Hausaufgaben der Kinder zu überprüfen. Es soll sichergestellt werden, dass Ihr Kind die Hausaufgaben erledigt. Auf Richtigkeit werden sie dann im Unterricht überprüft.
Wo wird Hausaufgabenbetreuung angeboten?
Schule: Viele Ganztagsschulen bieten am Nahmittag Hausaufgabenbetreuung an. Diese Angebote richten sich vor allem an jüngere Kinder, die schon früher Schulschluss, jedoch zu Hause keine Betreuungsperson haben.
Hort: Hortplätze für den Nachmittag sind sehr begehrt. Wenn Ihr Kind nach der Schule einen Hort besucht, gibt es auch hier die Möglichkeit, dass die Kinder hier ihre Hausaufgaben und dabei ggf. Unterstützung erhalten.
Privat: In Schule oder Hort findet die Betreung in Gruppen statt. Wenn Sie es lieber hätten, dass Ihr Kind individuell betreut wird, können Sie auch eine Privatperson engagieren. Ältere Schüler oder Studenten verdienen sich gerne was dazu. Bei dieser Art der Hausaufgabenbetreuung können Sie individuell vereinbaren, in wie weit die Betreuung als Unterstützung oder als Nachhilfe gestaltet wird.
Wie finde ich die passende Hausaufgabenbetreuung für mein Kind?
- Menschlichkeit geht vor: Nicht immer kann man sich die Betreuung aussuchen. Wenn Sie sich jedoch für eine private Hausaufgabenbetreuung für Ihr Kind entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind sich gut mit seinem Betreuer versteht. Am besten vereinbaren Sie dafür eine Probestunde für Ihr Kind.
- Umfang klären: Je nachdem, wo Ihr Kind betreut wird, kann abgemacht werden, wie viel Unterstützung gegeben wird. Insbesondere individuelle Betreuung kann flexibler darauf reagieren, ob gerade eine Klassenarbeit ansteht, für die noch gelernt werden muss oder ob sich bei einer Aufgabe ein verstärkter Klärungsbedarf ergibt.
- Empfehlungen beachten: Die Eltern der Schulkameraden können Ihnen eventuell eine gute Hausaufgabenbetreuung empfehlen. Auch im Internet gibt es mehrere Portale, auf denen Studenten oder ehemalige Lehrer eine qualifizierte Betreuung anbieten. Die Ergebnisse können Sie ganz einfach entsprechend Ihrer Stadt filtern.
- Auf dem Laufenden bleiben: Eine Hausaufgabenbetreuung ist sehr hilfreich, jedoch verlieren Eltern dadurch oft den Überblick über den Lernstoff ihres Kindes. Lassen Sie sich also regelmäßig durch Ihr Kind, Lehrer oder die Betreuung darüber aufklären, welche Aufgaben gerade bearbeitet werden und wo es ggf. noch Probleme gibt.
