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Viel mehr als ein Zeitvertreib: Was Spielen wertvoll macht!

Wenn sie nicht schlafen oder essen, spielen kleine Kinder fast den ganzen Tag. Bis zum Schulbeginn kommen sie so auf 15000 Stunden und später auf weitere 10000 Stunden, die sie als Puppeneltern, Sandtunnel-Buddler, Ritterburg-Konstrukteure oder Rollenspiel-Erfinder verbringen. Beim Spielen lernt ein Kind alles, was es braucht. Es entfaltet seine Persönlichkeit, übt soziales Miteinander und trainiert die verschiedensten Fähigkeiten. Spielen ist notwendig für die Entwicklung, für Entspannung, Kreativität, das Denken, die Bewältigung von Problemen, für den Erwerb von Wissen und vielem mehr.
Spielqualität fördern!
Die Bereitschaft zu spielen ist jedem gesunden Kind in die Wiege gelegt. Doch schon die Kleinen haben kaum noch echte freie Zeit und die Freiheit, was, wie, womit und wie lange sie spielen wollen. Zudem steht das Spielen unter argwöhnischer Begutachtung, ob der Nachwuchs dabei auch etwas „lernt“. Aus dem Blick geraten dabei gelegentlich die vielfältigen Fähigkeiten, die Kinder im Spiel entwickeln. Und dafür können Eltern die Voraussetzungen schaffen:
10 Tipps für Eltern die kein Spielverderber sind:
- Kinder sollten ihre Spielsachen nach Spielende immer wegräumen, bevor sie etwas anderes hervorholen. Kleinkinder brauchen dabei noch Unterstützung.
- Aus den Augen – aus dem Sinn: Statt in offenen Regalen, Spielzeug besser hinter Schranktüren oder in Kisten und Körben aufbewahren.
- Das eine oder andere Teil auch mal vorübergehend „aus dem Spiel nehmen“ und wegpacken. Taucht es nach einiger Zeit wieder auf, entdecken es die Kinder mit viel Freude neu.
- Babys nicht mit allen ihren Spielsachen umgeben. Ein oder zwei Teile zum intensiven „Erkunden“ genügen völlig.
